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Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer in Deutschland e. V.

HHBT 2013

Die Haus- und Hobbybrauertage 2013 fanden vom 27. - 29.09.2013 in Blaubeuren statt.

Links zu Bildern, Videos und Berichten:

Veranstaltungsort

Blaubeuren ist eine Stadt im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

Partnerstädte sind Tharandt in Sachsen, Brecknockshire in Powys/Wales (Großbritannien) sowie die Gemeinden Kryštofovo Údolí (Christophsgrund) und Novina (Neuland) in Tschechien.

Die Kernstadt Blaubeuren liegt am Fuße der Schwäbischen Alb im Osten von Baden-Württemberg, 16 km westlich von Ulm.

Die bei der Gebietsreform 1975 eingemeindeten heutigen Stadtteile Seißen mit Wennenden und der Steigziegelhütte sowie Sonderbuch, Asch und die Hessenhöfe liegen auf der Hochebene der Schwäbischen Alb, die Dörfer Beiningen, Erstetten und Pappelau sind auf dem Hochsträß und Gerhausen liegt, wie der Hauptort Blaubeuren, im Blautal. Der Stadtteil Weiler liegt im Aachtal und ist, wie Gerhausen auch, mit dem Hauptort Blaubeuren weitgehend zusammengewachsen. (Quelle: Wikipedia)

Bierprämierung

Für die Bierprämierung waren die unten beschriebenen Biersorten ausgeschrieben.

Zu den eingereichten Bieren sind auch die Platzierungen und Rezepte der Siegerbiere verfügbar.

Die unten stehende Biersorten-Beschreibung kann auch das PDF-Dokument herunter geladen werden.

Spezial Hell:

Analytik und Beschreibung

Hefeart

untergärig

Stammwürze

mind. 13,0 %

Restextrakt

3,0 bis 4,5 %

Alkohol

ja nach Stammwürze und Vergärungsgrad 5,3 %vol und mehr

Farbe

5 bis 15 EBC (goldgelb)

Bittere

15 bis 25 EBC

CO2-Gehalt

0,50 bis 0,55 %mas/vol also 5,0 bis 5,5 g/L

Vollmundigkeit

Restsüße ähnlich wie bei Festbieren deutlich wahrnehmbar

Beschreibung

Das Spezial ist eine heutzutage leider nicht mehr so bekannte traditionelle Biersorte, die in Süddeutschland und da vor allem in Baden-Württemberg durchaus noch verbreitet ist.

Kurz gesagt ist das Spezial ein helles „Märzen“, also ein untergäriges, mäßig gehopftes, helles Bier mit mindestens 13,0 % Stammwürze. Für eine schöne Malzigkeit ist der Einsatz von hellen Caramellmalzen möglich.

Beispielbiere

Gold Ochsen Spezial, Ulm; Tegernseer Spezial, Andechser Spezial Hell, Rothaus Eiszäpfle 0,33 L = Rothaus Märzen Export 0,5 L (heißt „Märzen Export“ ist aber ein „Spezial“) usw.

Roggenbier dunkel: 

Analytik und Beschreibung

Hefeart

obergärig (Weizenhefe)

Stammwürze

ca. 12 % und mehr

Restextrakt

2,5 bis 4,0 %

Alkohol

ja nach Stammwürze und Vergärungsgrad 5,3 %vol und mehr

Farbe

40 EBC und mehr

Bittere

15 bis 20 EBC

CO2-Gehalt

0,60 bis 0,75 %mas/vol also 6,0 bis 7,5 g/L

Vollmundigkeit

Restsüße ähnlich wie bei Weizenbieren deutlich wahrnehmbar

Beschreibung

Roggenbiere sind aufgrund ihrer Charakteristika und hinsichtlich der möglichen Brauverfahren mit den Weizenbieren nahe verwandt.

Da es sich um ein dunkles Bier handeln soll, ist die Verwendung dunkler Malze obligatorisch.

Voraussetzung bei der Schüttung ist ein Mindestgehalt von 50 % Roggenmalz. Roggenmalz besitzt keine Spelzen, deshalb empfiehlt es sich bei der Schüttung für das Roggenbier möglichst hohe Gerstenmalzanteile anzustreben. Beim Läutern bringen Roggenmalze wegen ihres hohen Klebereiweißgehaltes zusätzliche Probleme (Läuterdauer, Trübung) mit sich.

Beispielbiere

Thurn & Taxis Roggenbier (D), Paulaner Roggenbier (D), Schremser Roggenbier (A) usw.

Weizenbock dunkel:

Analytik und Beschreibung

Hefeart

obergärig (Weizenhefe)

Stammwürze

mind. 16 %

Restextrakt

3,5 bis 5,5 %

Alkohol

je nach Stammwürze 6,5 %vol und mehr

Farbe

40 EBC und mehr

Bittere

20 bis 30 EBC

CO2-Gehalt

0,60 bis 0,75 %mas/vol also 6,0 bis 7,5 g/L

Vollmundigkeit

ausgeprägte Restsüße

Beschreibung

Je nach Stammwürze und Vergärungsgrad mit deutlicher Restsüße.

Weizenbockbiere vertragen zur Geschmacksabrundung ausgeprägtere Hopfengaben. Auch eine Kalthopfung ist möglich.

Da es sich um ein dunkles Bier handeln soll, ist die Verwendung dunkler Malze obligatorisch.

Voraussetzung bei der Schüttung ist ein Mindestgehalt von 50 % Weizenmalz. Weizenmalz besitzt keine Spelzen, deshalb empfiehlt es sich bei der Schüttung für den Weizenbock möglichst hohe Gerstenmalzanteile anzustreben.

Beispielbiere

Gutmann Weizenbock, Jura Weizenbock, Schneider Aventinus, Schneider TAP 5 „Meine Hopfenweisse“, Erdinger Pikantus usw.

Programm

Freitag, 27. September 2013

  • ab 13:00 Uhr Ankunft, Anmeldung, Einreichung der Biere
  • ab 17:00 Uhr Verkosterseminar im Tagungszentrum offen für jeden Teilnehmer der HHBT
  • ab 19:00 Uhr offizielle Eröffnung der Haus- und Hobbybrauertage mit Brotzeit, anschließend Jahreshauptversammlung
  • ab 20:00 Uhr Jahreshauptversammlung der Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer in Deutschland e.V. (kurz VHD e.V.), nach Ende der Jahreshauptversammlung gemütliches Beisammensein, Ausklang des ersten Abends

Anmerkung: Das Brauzentrum Blaubeuren, also die Lill´sche Brauerei, kann am Freitag unabhängig vom Programm der HHBT besichtigt werden.

Samstag, 28. September 2013

- Vorverkostung (Pflicht für alle Biereinreicher!)

  • 09:00 Uhr Vorverkostung im Tagungszentrum
  • ca. 10:30 Uhr Ende der Vorverkostung

- Hauptverkostung

  • 11:00 Uhr Endrunde Verkostung
  • ca. 13:30 Uhr Ende der Hauptverkostung

- Tagestour Ulm: Brauerschule + Brauerei

(Anmeldung erforderlich; Mindestteilnehmerzahl: 30 Personen)

  • 08:45 Uhr Treffen im Tagungszentrum
  • 09:00 Uhr Abfahrt zur Brauerschule in Ulm (ca. 20 km/30 min.)
  • 09:30 Uhr Besichtigung der Ferdinand-von- Steinbeis Brauerschule in Ulm
  • 12:30 Uhr Weiterfahrt nach Leipheim (ca. 40 km/45 min.)
  • 13:15 Uhr Möglichkeit für individuelle Mittagspause
  • 14:15 Uhr Besichtigung einer Brauerei in Leipheim (VHD-Mitgtlied Anna Gaissmaier)
  • anschließend alternativ Besichtigung „Blaue Ente“ (kleines Museum in der unmittelbaren Nähe der Brauerei)
  • 16:00 Uhr Rückfahrt nach Blaubeuren 

  

- HHBT Bier-Stammtisch (1)

(Anmeldung erforderlich)

  • 10:45 Uhr Treffen im Tagungszentrum
  • 11:00 Uhr moderierter Stammtisch
  • ca.13:30 Uhr Ende

- Fahrt mit dem Blautopfbähnle ins Biosphärengebiet Schelklingen

(Anmeldung erforderlich; Mindestteilnehmerzahl: 30 Personen)

  • 13:45 Uhr Treffen am Tagungszentrum
  • 14:00 Uhr Abfahrt zur Bahnhaltestelle (ca. 5 Min.)
  • 14:15 Uhr Fahrt mit dem Blautopfbähnle (ca. 2,5 Std.)
  • 16:45 Uhr Rückfahrt zum Tagungszentrum

- Brauerei Berg in Ehingen mit Eiskeller und kleinem Museum

(Anmeldung erforderlich)

  • 13:45 Uhr Treffen am Tagungszentrum
  • 14:00 Uhr Abfahrt zum Brauereimuseum in Ehingen (Fahrzeit ca. 30 min.)
  • 14:45 Uhr Besichtigung der Brauerei Berg inkl. des Eiskellers und des kleinen Museums
  • 16:30 Uhr Rückfahrt nach Blaubeuren (ca. 30 min.)

- HHBT Bier-Stammtisch (2)

(Anmeldung erforderlich)

  • 14:45 Uhr Treffen im Tagungszentrum
  • 15:00 Uhr moderierter Stammtisch
  • ca. 17:30 Uhr Ende

- Hausbrauermarkt

  • ab 13:30 Uhr Hausbrauermarkt inklusive Flohmarkt im Foyer des Tagungszentrums (Zugang auch für Nicht-Teilnehmer der HHBT möglich)
  • ca. 19:00h Ende Hausbrauermarkt

- Hausbrauerabend

(Anmeldung für das Buffet erforderlich)

  • 20:00 Uhr Hausbrauerabend mit reichhaltigem Buffet
  • ca. 21:30 Uhr Siegerehrung der prämierten Biere, danach gemütliches Beisammensein

Anmerkung: In der Mittagszeit besteht im Tagungszentrum die Möglichkeit zum individuellen Mittagessen/ kleinen Imbiss (Selbstzahler).

Sonntag, 30. September 2013

ab 10:00 Uhr Möglichkeit die Bewertung des eigenen Bieres zu erfahren

  • Plausch zum Ausklang mit dem VHD-Vorstand
  • ca. 12:00 Uhr Ende der Veranstaltung

anschließend Möglichkeit zum individuellen Mittagessen (Selbstzahler) im Tagungszentrum

 Anmerkung: Auch am Sonntag kann die Lill’sche Brauerei (Brauzentrum Blaubeuren) in Blaubeuren/Sonderbuch noch besucht bzw. besichtigt werden.

Hier können Sie Mitglied werden

Die Gruppe der Haus- und Hobbybrauer sind eine starke Gemeinschaft. Tipps und Tricks zum hausgemachten Bier erfahren Sie hier.