Die VHD
Ziele – Vorstand – Mitglieder – Projekte
Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer in Deutschland e. V.
Der Vorstand
Im Turnus von drei Jahren wird auf der Jahreshauptversammlung der Vorstand des Vereins für die nächsten Jahre gewählt.
„Welcher Name gehört zu welchem Gesicht?“, diese Frage dürfte sicherlich schon des Öfteren gestellt worden sein. Vor allem von den Mitgliedern, Nicht-Mitgliedern und Interessierten, denen es nicht möglich war bzw. ist, an einer Jahreshauptversammlung teilzunehmen.
Aus diesem Grund hat sich der amtierende Vorstand dazu entschlossen, die Internetplattform zu nutzen, um sich unter dem Motto "Meine Person und die VHD e.V.“ vorzustellen.
Michael Mihm – mein Weg zum Hausbrauer und zum VHD e.V.
1993
ein passionierter Biertrinker entdeckt ein neues Hobby, nach vielen Erfahrungen im Bereich „Selbstgemachtes schmeckt doch am Besten“ (Herstellung von diversen Weinen z.B. Apfelwein oder Johannisbeerwein etc., Brot selber Backen, Hausschlachtungen etc.) wird der Einstieg ins Hausbrauen gewagt; der Einstieg erfolgt mit dem Studium des Buches „Bier aus dem eigenen Keller“ aus dem Vogel-Verlag und dem Kennenlernen eines Diplom-Braumeisters, anfänglich werde ich von den professionellen Bierbrauern und Mälzern belächelt; da aber die ersten Sude bereits als gelungen bezeichnet werden, steht der Haus- und Hobbybrauerei nichts mehr im Wege
1997
als 131. Mitglied werde ich in der Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer in Deutschland (kurz VHD e.V.) aufgenommen
1998
mein Wissen zum Thema Bier hat sich soweit gefestigt, dass ich mein durch experimentieren angeeignetes Wissen zum Bierbrauen zu Hause an Interessierte weitergeben kann und möchte, die für eine alte Handwerkstradition und ein neues Hobby aufgeschlossen sind
2000
die Haus- und Hobbybrauertage in Fulda finden unter meiner Leitung statt
2000
auf der Jahreshauptversammlung des VHD e.V. in Fulda werde ich in den erweiterten Vorstand gewählt
2000
die jährliche Klausurtagung des VHD-Vorstandes wird von mir initiiert und hat damit zu einer Verbesserung der unterjährigen Vorstandsarbeit geführt
seit 2000
obliegt mir das Referat „Haus- und Hobbybrauertage“ innerhalb des VHD-Vorstandes, dies heißt aktive Begleitung der örtlichen Organisatoren der Haus- und Hobbybrauertage, die jedes Jahr einen anderen Veranstaltungsort haben, was den Charme jeder Veranstaltung hervorhebt
2002
Georg Ametsbichler führt mit meiner Unterstützung die Haus- und Hobbybrauertage in Aschau am Inn durch
2004
Mitglied im Brauerverein Karlstadt – Motivation ist die Förderung und Unterstützung des Brauernachwuchses
2009
die Haus- und Hobbybrauertage in Bamberg werden in Zusammenarbeit mit der Firma Weyermann®Malz federführend von mir organisiert und durchgeführt
2003 / 2006 / 2009 / 2012 / 2015
auf den Jahreshauptversammlungen der VHD e.V. wurde ich als Schriftführer bestätigt
2018
auf der Jahreshauptversammlung der VHD e.V. wurde ich als 1. Vorsitzender bestätigt
2021
auf der Jahreshauptversammlung der VHD e.V. wurde ich erneut als 1. Vorsitzender bestätigt
Markus Metzger und der VHD
1978
Brauerlehre in der Heyland-Brauerei in Aschaffenburg
1981
Hobbybrauer seit 1981 (damals Leiter eines Braukurses an der Katholischen Hochschulgemeinde der Technischen Universität München)
1990
Beginn Braubetrieb in der eigenen Hausbrauerei „Brauhaus im Wurzgrund“, Karlstadt am Main
1995
Erste Kenntnisse zur VHD e.V. durch Artikel in Brauwelt Nr.3-1995
1996
Einladung durch Manfred Hauner (damals in der Vorstandschaft des VHD) als Referent (Vortrag: Die Hopfengabe im Brauprozess) und als Bierverkoster zu den 1. Haus- und Hobbybrauertagen in Himmelkron im Oktober 1996
VHD = eine super Truppe, deshalb Beitritt als Mitglied Nr. 100 im Dezember 1996
Seitdem regelmäßig Autor in der „Flaschenpost“ (u. a. Der Weg zur eigenen Brauerei; Glossar für brauereispezifische Fachbegriffe; Die rechtlich einwandfreie Gestaltung eines Bierflaschenetiketts; Reinigung- und Desinfektion für Hobbybrauer u.v.m.)
1997
In Herzogenaurach Wahl zum 2. Vorsitzenden des VHD e.V. (bis 2000 in diesem Ehrenamt)
Management der Bierverkostung bei den 2. Haus- und Hobbybrauertagen in Ödenwaldstetten
1998
Jahreshauptversammlung in Karlstadt und Initiierung der Biersteuerpetition
Vorträge bei den 3. Haus- und Hobbybrauertagen in Gräfenberg (Bier und Gesundheit; Reinigung- und Desinfektion für Hobbybrauer)
2000
Vorträge bei den 5. Haus- und Hobbybrauertagen in Fulda (Lebensmittelkennzeichnung am Beispiel eines Bierflaschenetiketts; Die Würzekühlung in der Hobbybrauerei)
2003
Seitdem „Hüttenwirt“ der jährlichen Vorstandstreffen der VHD e.V. in Jossa
Organisation und Leitung der 8. Haus- und Hobbybrauertage in Karlstadt
2009
Bei den 14. Haus- und Hobbybrauertagen in Bamberg zum 1. Vorsitzenden der VHD e.V. gewählt
2012
Bei den 17. Haus- und Hobbybrauertagen in Neuhaus/Oberpfalz erneut zum 1. Vorsitzenden der VHD e.V. gewählt
2015
Bei den 20. Haus- und Hobybrauertagen in Herrieden wurde ich als 1. Vorsitzender von der Mitgliederversammlung bestätigt
2018
bei den 23. Haus. und Hobbybrauertagen in Lüneburg wurde ich als 2. Vorsitzender der VHD e.V. von der Mitgliederversammlung gewählt
2021
bei den 25. Haus. und Hobbybrauertagen in Kleve wurde ich als 2. Vorsitzender der VHD e.V. von der Mitgliederversammlung gewählt.
Mein „bieriger“ Lebenslauf
Im Februar 2002 schloss die Rhenania Brauerei in Krefeld ihre Pforten. Bis dahin war das dort gebraute Altbier meine Lieblingsbier, nun wurde es in Kreuztal gebraut und schmeckte nicht mehr so wie vorher. Außerdem war es nicht mehr „von Hier“.
Mit meinem Schwager zusammen kam ich auf die Idee, selber Bier zu brauen. Nach ein paar Recherchen im Internet kaufte ich das Buch „Gutes Bier selber brauen“ von Hubert Hanghofer.
Mein Vater hatte zu der Zeit eine Autowerkstatt auf einem Bauernhof. Im Februar 2003 war es soweit, wir brauten 120 l Altbier in einem Gasbefeuerten umgebauten Boiler. 10 Wochen später das große Erlebnis, unser erstes Bier. Es war superlecker.
In Krefeld gab es jemanden, der eine alte Biermarke wiederbelebt hatte und selbstgebrautes Bier zum Kauf anbot, das „Puparsch“ Alt. Als ich einen Kasten abholte, gab er mir ein paar Exemplare der Flaschenpost mit, so bin ich auf den VHD gekommen. Am 03.12.2003 wurde ich Mitglied im VHD. Kurz darauf bekam ich die Einladung zu den Hobbybrauertagen 2004 in Michelstadt im Odenwald. Und als Kategorie für den Wettbewerb stand auch noch Altbier auf dem Plan, also war klar: Da müssen wir hin.
Gesagt, getan. Ein leckeres Alt gebraut, eingepackt und aus dem Stand den zweiten Platz belegt. Da war die Freude natürlich groß. Seitdem habe ich keine Hobbybrauertage verpasst und freue mich jedes Jahr erneut auf diese Veranstaltung. Natürlich fiebere ich immer der Bierprämierung entgegen, lang aber nicht mehr so enthusiastisch wie 2004 noch. In Tettnang 2006 belegte ich den 2. Platz mit meinem Roggenbier, dann folgte 2014 in Willich-Anrath noch ein 2. Platz, wiederum mit einem Altbier. Das war was besonderes, waren es doch die Hobbybrauertage die meine eigene Braugruppe, die „Hobbybrauer Nordrhein“, ausrichteten. Im Jahr 2016 in Herrieden folgte dann noch ein 1. Platz in der Kategorie Kölsch.
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, beide Kinder sind seit dem Tag ihrer Geburt Mitglieder im VHD. Auch meine Frau hat sich irgendwann entschlossen, VHD Mitglied zu werden.
Im 15. Jahr meiner Vereinszugehörigkeit kam der Wunsch auf die Vorstandsarbeit aktiv mitzugestalten. Dem voraus gingen lange Gespräche mit Vorstandsmitgliedern auf vorhergehenden HHBT´s.
Und so stellte ich mich auf den Hobbybrauertagen 2018 in Lüneburg als Schriftführer zur Wahl und wurde von der Mitgliederversammlung gewählt.
Nun freue ich mich den weiteren Weg der Vereinigung der Haus-und Hobbybrauertage e.V mitgestalten zu können und vor allen Dingen die Haus-und Hobbybrauertage als Jahreshöhepunkt unseres Vereinslebens planerisch mit zu begleiten.
Inzwischen braue ich nicht mehr mit meinem Schwager zusammen aufgrund räumlicher Entfernung, und meine Brauanlage hat sich in 15 Jahren mehrmals verändert. Aktuell braue ich auf einer fast automatischen Brauanlage mit 45 Litern Ausschlagmenge.
Auf den Hobbybrauertagen 2021 in Kleve stellte ich mich als Schriftführer zur Wahl und wurde von der Mitgliederversammlung gewählt.
Mein Interesse Bier zu brauen begann mit einer eBay-Versteigerung des Buches „Gutes Bier selbst gebraut“; ersteigert für einen Euro.
Nach Anmeldung beim Zollamt in Darmstadt und Beschaffung der notwendigen Utensilien und Zutaten wurde am Karfreitag 2007 das erste „Bier“ gebraut - Naja!
Durch intensives Studium der einschlägigen Fachliteratur, Optimierung und Ergänzung meines Brauequipments wurden meine Biere von Sud zu Sud besser.
2009 wurde ich Mitglied der VHD e.V.. Gespräche, Anregungen und Ratschläge während der Haus- und Hobbybrauertage, die Beurteilung meiner Biere bei der Verkostung durch erfahrene und kompetente Haus-, Hobby- und Profibrauer verbesserten deutlich meine Brauprozesse und die Qualität meiner selbstgebrauten Biere - das behauptet man zumindest!
Bei den Haus- und Hobbybrauertagen 2010 in Schwalenberg schloss ich mich der Braubruderschaft Schwanfeld-Mendig an.
Durch meine zweite große Leidenschaft das Fahrtensegeln, konnte ich an den Haus- und Hobbybrauertagen 2013 leider nicht teilnehmen - ich schipperte mit meiner Frau in der Ägäis. Während einer Skype-Session mit Markus Metzger bekundete ich von dort aus mein Interesse an einer aktiven Mitarbeit in der VHD.
Auf der Jahreshauptversammlung in Blaubeuren am 27.09.2013 wurde ich in Abwesenheit zum Kassierer – als Nachfolger von Roland Singer – gewählt.
Auf den Jahreshauptversammlungen in Lüneburg (2018) und in Kleve (2021) wurde ich zum Kassierer der VHD e. V. gewählt.
Hier können Sie Mitglied werden
Die Gruppe der Haus- und Hobbybrauer sind eine starke Gemeinschaft. Tipps und Tricks zum hausgemachten Bier erfahren Sie hier.