Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer in Deutschland e. V.
Rückblick HHBT 2002
Haus- und Hobbybrauertage 2002 in Aschau am Inn
Mit den Worten „... bis nächstes Jahr“ verabschiedeten sich viele Teilnehmer der Haus- und Hobbybrauertage (HHBT) 2001 in Peine von mir. Mit Spannung erwartete ich dann den Eingang der Anmeldungen zu den diesjährigen HHBT´s in Aschau am Inn. Zu den vielen bekannten Namen gesellten sich auch wieder sehr viele neue Namen.
Am Freitag traf ich dann nach einem Zwischenstop an der fränkischen Seenplatte mit dem Wohnmobil in Aschau am Inn ein. Bereits beim Anfahren auf den „Bierstadl“ winkten mir alt bekannte Gesichter zu und begrüßten mich auf´s Herzlichste. Nachdem ich diverse Kartons und Unterlagen ausgeladen hatte, konnte mit den letzten Vorbereitungen zu den diesjährigen Haus- und Hobbybrauertagen begonnen werden. Dank der tatkräftigen Unterstützung einiger Mitglieder war dies in einem absehbaren Zeitrahmen möglich. Hierfür nochmals herzlichen Dank an alle Helfer; vor allem an die Unterstützung der Mitglieder unseres Erlangener Partnervereines und Rolands Stammtischbrüder und –schwestern; die die Ausweise verteilten, die Bierproben annahmen und kleine Lücken tatkräftig schlossen. Nach einer kurzen Vorstandsrunde konnte dann die Jahreshauptversammlung in Angriff genommen werden.
Am Samstag früh starteten dann pünktlich die beiden Busse zur Brauereibesichtigung und Stadtführung nach Neuötting bzw. Altötting. Für eine Reisegruppe war die Anreise zur Brauereibesichtigung mit einem ausgiebigen Stadtrundfahrt verbunden. Weniger ein Schmankerl des Busfahrers, sondern vielmehr seiner Unkenntnis des Stadtplanes geschuldet. Nach den Brauereibesichtigungen (Näheres hierzu in den beiden Besichtigungsberichten) und der Möglichkeit einer Mittagspause, fanden sich die Teilnehmer in Altötting ein.
Michael Mihm
Altötting
Als „nichtbieriger“ Programmpunkt stand diesmal eine Stadtführung in Altötting an. Die Stadt mit 12.800 Einwohnern ist Bayerns bedeutendster Wallfahrtsort und mit 500 Jahren auch der Älteste. Jährlich kommen 0,5 bis 1 Million PilgerInnen in diesen Ort. Mit einem richtigen Pater als Touristenführer ging es gleich los und hinein in die hoffnungslos überfüllte Gnadenkapelle, in der sich bereits dutzende anderer Menschen in Richtung der „schwarzen Madonna“ drängten. Vor dieser Madonna ereigneten sich bereits zum Ende des 15. Jhs. die ersten Wunder. Ob der drangvollen Enge in der Kapelle wollte hier aber keine rechte Besinnung aufkommen.
Die 90minütige Führung war interessant und kurzweilig und das lag vornehmlich an unserem Stadtführer, dem über 70jährigen Pater Franz. Wir haben in kürzester Zeit eine Reihe von Kirchen besichtigt und doch noch längst nicht Alles am Ort gesehen. Wenn das allgemeine Treiben im Ort, diese Mischung aus Frömmigkeit und Tourismus auch für den gemeinen Kirchensteuerzahler befremdlich sein mag, es war ein Erlebnis diesen Ort einmal zu besuchen. Leider hatten wir keine Zeit uns alleine umzuschauen, aber das meiste haben wir wohl auch so gesehen.
Markus Harms
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