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- Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer in Deutschland e. V. -

Lager, Landbier und Märzen

Helles Lager

1. Platz 2004, Udo Vossmann

Helles Lager - 1. Platz HHBT 2004


Brauer: Udo Vosmann

Brauziel: 80 l helles Lager.

  • Malz
    • 18,0 kg Pilsener Malz
  • Hauptguß: 68 l.
  • Nachguß: 52 l.
  • Maischen:
    • Einmaischen: 36° C.
    • Eiweißrast: 53° C für 15 Minuten.
    • Maltoserast: 64° C für 45 Minuten.
    • 1. Verzuckerungsrast: 73° C für 5 Minuten.
  • Abmaischen: 78° C.
  • Kochzeit der Würze: 90 Minuten, danach 10 % als Speise entnommen.
  • Hopfengaben:
    • 1. Hopfengabe: 10 Minuten nach Kochbeginn 60 g Hopfen (9 %).
    • 2. Hopfengabe: 80 Minuten nach Kochbeginn 20 g Hopfen (9 %).
  • Hefe: 1 l untergärige Flüssighefe, angestellt bei 25° C.
  • Hauptgärung: 5 Tage bei 10-12° C, Speise dazugegeben.
  • Nachgärung: 4 Wochen bei 3° C.

 

2. Platz 2004, Lutz Kleinstück

Helles Lager - 2. Platz HHBT 2004


Brauer: Lutz Kleinstück
Brauziel: 20 l Helles Lager

Malz: 5 kg Pilsener Malz

Hauptguß:    16 l
Nachguß:    15 l

Maischen:
Eiweißrast:    55° C für 20 Minuten
1. Verzuckerungsrast:    64° C für 50 Minuten
2. Verzuckerungsrast:    72° C für 15 Minuten
3. Verzuckerungsrast:    76° C für 15 Minuten

Kochzeit der Würze:    ?? Minuten
1. Hopfengabe:    30 g Aromahopfen

Hefe:    untergärige Trockenhefe

3. Platz 2004, Dr. Klaus Nink

Helles Lager - 3. Platz HHBT 2004


Brauer: Dr. Klaus Nink
Brauziel: 40,5 l helles Lager mit einer Stammwürze von 11,5 %

Malz:
6,5 kg Pilsener Malz
0,1 kg Sauermalz

Hauptguß:    25 l
Nachguß:    Keine Angabe

Maischen:
Einmaischen:    38° C
Eiweißrast:    50° C für 20 Minuten
1. Verzuckerungs-rast:    60° C für 60 Minuten
2. Verzuckerungs-rast:    70° C für 30 Minuten
Abmaischen:    78° C

Kochzeit der Würze:    90 Minuten
1. Hopfengabe:    57 g Spalter Tradition (8 %, 45er Pellets)

Kochende:
Stammwürze 12 %

Hauptgärung:
Anstellen bei 18° C

Wsestfälisches Landbier (untergärig)

1. Platz 2010: Jens und Schorsch Meyer

Rezept - 1. Platz "Westfälisches Landbier" (untergärig)


Schüttung
Pilsener Malz              1,50 kg
Münchener Malz          1,40 kg
Röstmalz                    0,10 kg
gesamt                       3,00 kg

Hauptguss:  11 L
Nachguss:     7 L

Einmaischen 11 L Wasser mit 54 °C, 5 Min Rast
Maische auf 63 °C aufheizen
4,5 L Teilmaische ziehen und auf 72 °C aufheizen   10 Min Rast
dann auf 100 °C aufheizen   100 Min kochen
dann der gut aufgerührten Restmaische zubrühen, ca. 72 °C        30 Min. Rast
3 L Teilmaische ziehen und auf 100°C aufheizen              5 Min kochen
der gut aufgerührten Restmaische zubrühen, ca. 77°C      5 Min. Rast

Abmaischen

Würze kochen
15,5 L Würze mit 13 °Plato 90 Min kochen
Hopfengabe: 27 g Spalter Aromahopfen, 4,3 % alpha-Säure bei Kochbeginn.

Ausschlagen:
15 L Würze mit 13,5 % °P
Angestellt bei 8 °C mit untergäriger Hefe aus der DAB Brauerei.
Nach 7 Wochen auf Flaschen gefüllt.

2. Platz 2010: Thomas Lill

Rezept - 2. Platz "Westfälisches Landbier" (untergärig)


Schüttung:
Pilsner Malz                6,90 kg
Münchner Malz            3,20 kg
Caramünch®               1,70 kg
Carafa®                       0,12 kg
Gesamt                     11,92 kg

Hauptguss:
38 L enthärtetes Wasser (6 °dH)

Maischen:
Einmaischen mit 59 °C
45 Min Rast bei 59 °C
Aufheizen auf 70 °C
45 Min Rast bei 70 °C
Aufheizen auf 78 °C
Abmaischen bei 78 °C

Läutern:
20 Min Läuterrast
Vorderwürzekonzentration 17,6 %
2 Nachgüsse mit 78 °C
Pfannevollkonzentration 12,4 %

Würzekochen:
Kochdauer 60 Min
Bei Kochbeginn Zugabe von 1,5 L Sauergut

1. Hopfengabe bei Kochbeginn (30 g Tettnanger Aromahopfen mit 8 % alpha-Säuren)

2. Hopfengabe 10 Min vor dem Ausschlagen (30 g Tettnanger Aromahopfen mit 8 % alpha-Säuren)
Stammwürze 13,1 %

Würzekühlung:
20 Min Whirlpoolrast, dann Abkühlung der Würze auf 11,8 °C
Anstellen mit 13,1 % Stammwürze und 0,6 L untergäriger Hefe

Hauptgärung:
Zunächst 3 Tage bei 12 °C, dann 4 Tage bei 9 °C
Spindelwert nach der Hauptgärung 2,45 %

Reifung:
Schlauchen bei 9 °C mit Extrakterhöhung auf 3,95 %
3 Tage im Kühlhaus bei 9 °C, dann Abkühlung auf 2 °C und restliche Lagerung bei 2 °C

3. Platz 2010: Petra Paulsen/ Vierbräu

Rezept - 3. Platz "Westfälisches Landbier" (untergärig)


Schüttung, 18,11 kg:
Pilsner Malz                 4,5 kg
Münchner Malz           12,0 kg
Caramünch®                1,5 kg
Röstmalz                    0,11 kg

Maischen:
Einmaischen 64 L Hauptguss bei 52 °C
Eiweißrast 30 Min bei 52 °C
Aufheizen auf 63 °C
Maltoserast 20 Min bei 63 °C
Aufheizen auf 72 °C
Verzuckerungsrast 15 Min bei 72 °C
Aufheizen auf 76 °C
Abmaischen 10 Min bei 76 °C

Läutern:
Läuterrast 10 Min, dann Abläutern der Vorderwürze
1. Nachguss 15 L mit 78 °C
2. Nachguss 15 L mit 78 °C
3. Nachguss 15 L mit 78 °C
4. Nachguss 15 L mit 78 °C

Würzekochen:
75 Min Kochen der Würze

1. Hopfengabe bei Kochbeginn (27 g Hallertauer Perle mit 10 % alpha-Säuren)

2. Hopfengabe nach 30 Min Kochzeit (27 g Tettnanger Aroma mit 8 % alpha-Säuren)

3. Hopfengabe nach 55 Min Kochzeit (27 g Tettnanger Aroma mit 8 % alpha-Säuren)

Stammwürze 14,0 %, 3 L Würze (ca. 4 % der Ausschlagmenge) abfüllen als Nachgärextrakt

Würzekühlung:
Abkühlen der Würze auf 24 °C
Anstellen mit 14,0 % Stammwürze und 0,5 L untergäriger, dickflüssiger Hefe

Hauptgärung:
8 Tage, dabei am 1. Tag Abkühlung auf 8 °C, dann Temperatur bei 8 °C gehalten
Spindelwert am Ende der Hauptgärung 3,5 %

Abfüllen:
Nach 8 Gärtagen bei 8 °C und zusammen mit 3 L unvergorener Würze als zusätzlichem Nachgärextrakt, Abfüllmenge 71,0 L

Märzen

1. Platz 2005, Thomas Melde

Märzen - 1 Platz bei den HHBT 2005


Brauer: Thomas Melde

Brauziel: 230 l Märzen mit 13,9 % Stammwürze.

  • Malz:
    • 39,5 kg Pilsener Malz
    • 7,5 kg Carahell®
    • 0,4 kg Caradunkel®
  • Hauptguß: 140 l.
  • Nachguß: 160 l.
  • Maischen:
    • Einmaischen: 61° C
    • Eiweißrast: -
    • Maltoserast: 65° C für 45 Minuten.
    • 1. Verzuckerungsrast: 74° C für 25 Minuten.
  • Abmaischen: 15 Minuten Läuterruhe.
  • Kochzeit der Würze: 90 Minuten.
  • Hopfengaben:
    • 1. Hopfengabe: bei Kochbeginn 80 g Hallertauer Tradition (6 %).
    • 2. Hopfengabe: 20 Minuten nach Kochbeginn 210 g Hallertauer Tradition (6 %).
    • 3. Hopfengabe: nach 90 Minuten 50 g Hallertauer Tradition (6 %).
  • Hefe: Brauereihefe, angestelklt bei 16° C.
  • Hauptgärung: mit 3,5 % Stammwürze geschlaucht.
2. Platz 2005, Siegfried Wieg

Märzen - 2. Platz HHBT 2005


Brauer: Siegfried Wieg

Brauziel: 40 l Märzen mit einer Stammwürze von 13,5 %.

  • Malz
    • 7,0 kg Pilsener Malz
    • 3,0 kg Münchner Malz
  • Hauptguß: 34 l.
  • Nachguß: 25 l.
  • Maischen:
    • Einmaischen: 40° C für 20 Minuten.
    • Eiweißrast: 53° C für 30 Minuten.
    • Maltoserast: 63° C für 50 Minuten.
    • 1. Verzuckerungsrast: 73° C für 10 Minuten oder bis jodnormal.
  • Abmaischen: .
  • Kochzeit der Würze: 90 Minuten, nach Kochende 37 l mit 14,5% Stammwürze, mit 1,5 l Wasser verdünnt.
  • Hopfengaben:
    • 1. Hopfengabe: Bei Kochbeginn 45 g Bittehopfen (11 %).
    • 2. Hopfengabe: 45 Minuten nach Kochbeginn 40 g Saazer Aromahopfen (3 %).
    • 3. Hopfengabe: 80 Minuten nach Kochbeginn 25 g Saazer Aromahopfen (3 %).
  • Hefe: Wyeast Oktoberfest, Anstelltmperatur 22° C.
  • Hauptgärung: Nach 20 h Gärbeginn, auf 10° C gekühlt, 10 Tage.
  • Nachgärung: 8 Wochen bei 6° C.
3. Platz 2005, Hartmut Laube

Märzen - 3. Platz HHBT 2005


Brauer: Hartmut Laube

Brauziel: 108 l Märzen mit einer Stammwürze von 12,7 %.

  • Malz
    • 20,6 kg Wiener Malz
    • 6,4 kg Pilsener Malz
    • 4,2 kg Münchner Malz
  • Hauptguß: 60 l.
  • Nachguß: 80 l.
  • Maischen:
    • Einmaischen: 50° C für 10 Minuten.
    • Eiweißrast: 55° C für 10 Minuten.
    • Maltoserast: 63° C für 45 Minuten.
    • 1. Verzuckerungsrast: 72° C bis jodnormal zzgl. 10 Minuten.
  • Abmaischen: bei 78° C.
  • Kochzeit der Würze: 70 Minuten.
  • Hopfengaben:
    • 1. Hopfengabe: bei Kochbeginn 30 g Hallertauer Perle (10 %).
    • 2. Hopfengabe: 60 Minuten nach Kochbeginn 30 g Hallertauier Perle (10 %).
    • 3. Hopfengabe: 70 Minuten nach Kochbeginn 40 g Hallertauer Perle (10 %).
  • Hefe: Brauereihefe.
  • Hauptgärung: 10 Tage bei 7° C, mit 3,3% Stammwürze geschlaucht.
  • Nachgärung: Zwei Monate, auf 0,9 bar gespundet.

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