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Klosterfest zu Luthers ZeitenBraugruppe Ebstorf der Lüneburger Heide
Mit Fanfahren und Dudelsack eröffneten die Akteure der Mittelalter-Produktion Fogelvrei, die auf dem Klostervorplatz schon ihre mittelalterlichen Marktstände aufgebaut hatten, die Markttage. Fröhliche Gesangseinlagen, Harfenspiel und Gaukler bildeten den Rahmen, der begleitet von vielen Handwerkern wie Schmied, Töpferei, Barbiere und Wurstbräter abgerundet wurde.
A Dazu hatten wir vor Monaten ein obergäriges Braunbier eingebraut, alle amtlichen Hürden genommen und voller Stolz in eigens kreierten Gläsern des Klosterfleckens das „Klosterbier 1517“ ausgeschenkt. Voller Stolz konnte an beiden Tagen ein „süffige Ebstorfer Klosterbier“ verkostet werden, wie es in der Allgemeinen Zeitung bezeichnet wurde. Um auch unserer Zunft des Hausbrauens zu frönen, hatten wir uns vorgenommen im Waschkessel mit Holzbefeuerung ein Bier unter den Blicken der Besucher einzubrauen. Aber leichter gesagt als getan! Denn brauen und gleichzeitig erklären, Fragen zu beantworten und dabei die Rasten nicht zu vergessen, geschweige das Holz zum richtigen Zeitpunkt aus dem Kessel hervorzuholen, war dann doch sehr ehrgeizig. Aber absolute Sicherheit und die Überzeugung „dat mut so sin, beer wart det ohmer“ rührten und erklärten wir uns durch die Tage.
Ein weiteres Highlight am „Brauhaus“ war ohne Zweifel das Bierstacheln. Zuerst nur als Spaß gedacht, machte es schnell die Runde, dass es hier noch etwas anderes gibt! So kam selbst der Schmied am zweiten Tag und musste erst einmal im Bierstacheln unterrichtet werden. Komisch – dachten wir doch, dass die Tradition des Stachelns gerade aus dieser Innung entstanden ist!
Unsere Knuspermalz Manufaktur blieb leider der Zeit gescholten auf der Strecke. So konnten wir nur zu Beginn des Sonntages, wo rechtschaffende Leute am mittelalterlichen Gottesdienst teilnahmen, einige Schälchen Malz karamellisieren. Diese waren aber lecker und schnell wieder vergriffen. Mit „Jubel und Handgeklapper“ belohnten uns die Besucher zu unserem Stand und dem gelungenen Klosterbier. Voller Stolz, aber total erschöpft schlossen wir am Sonntagabend die Pforten, nicht ohne uns von allen Akteuren mit dem Gruß zu verabschieden: „Allzeit gut Sud – beim nächsten Mal sehen wir uns wieder!“ Mehr Bilder unter hofferbert-ebstorf.de
24.09.2017, 23:52 von Daniel |
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